Suppen

„Suppe, Seife, Seelenheil“ war nicht ohne Hintergedanken bereits der Wahlspruch der Heilsarmee, denn mit der Suppe konnte man jede verloren gegangene Seele an die Gullaschkanone locken. Früher war auch ein „Suppenkasper“ etwas negatives, aber die Suppe hat sich weiter entwickelt. Sie ist von der „Arme-Leute-Speise“ aus der Suppenküche in den Olymp der Haute Cuisine aufgestiegen und das nicht erst seit weiland Paul Bocuse alles mit dem Stabmixer guillotiniert hat, was nicht bei „3“ aus dem Topf verschwunden war…! ;-) In den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts nannte man das ganz hochtrabend „Nouvelle Cuisine“. Heute ist die Suppe wieder das, was sie eh und je gewesen ist: ein schneller „Glücklichmacher“, der an kalten Tagen wärmt und in heißen Sommern erfrischt. Na dann mal rann an die Suppe!

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